(kommentiert von Lydia Trunczik, 29.03.2019)
Ein Traum wurde war, als es an meinem Geburtstag auf nach Japan ging.
Es ist ein paar Monate her, als mein Trainer, Dirk Wilken, Shihan im Bujinkan Dojo Rostock/Papendorf, mich fragte, ob ich mit ihm im März nach Japan fliegen möchte.
Inzwischen ist der „Traum von Japan“ wahr geworden und es war für mich eine unglaublich spannende, aufregende und sehr interessante Zeit.
Wir waren zu viert: Dirk, Mario Plückhahn (Dai Shihan und Trainer im Bujinkan Kuroi Ookami Dojo Wolfsburg), als erfahrener Japanreisender der perfekte Reiseführer sowie Nico Gobbin (2. Dan, ebenfalls Schüler von Dirk) und ich.
Am Donnerstag, den 14.03.2019, 9:25 Uhr, ab Berlin-Tegel, ging es per Flieger, mit Zwischenstopp in Zürich, weiter nach Tokio, Ankunftszeit: 15.03.2019, 8:55 Uhr, nach dortiger Zeit (Zeitverschiebung +8 Stunden).
Um den Jetlag vorzubeugen galt es nun sich wach zu halten, um nachts halbwegs schlafen zu können. Es ging zunächst zum Plaza Hotel Annex in Kashiwa zum Einchecken, Mittagessen und abends dann zum Training von Soke ins Bujinkan Honbu Dojo nach Noda. Hier erfuhren wir, dass Soke Hatsumi im Krankenhaus ist. Leider haben wir Masaaki Hatsumi und sein Training nicht erleben können, was zunächst sehr schade und traurig war. Allerdings haben die vielen Eindrücke und das Training im Honbu Dojo das wieder wettgemacht.
Die Trainingseinheiten bei Sokes Shihanen Nagato, Ishizuka, Noguchi, Furuta und Darren waren sehr lehrreich, inspirierend und äußerst anspruchsvoll.
Nach 9 ½ Jahren Training unter Dirk, habe ich mich perfekt für das Training dort vorbereitet und wohl gefühlt. Meine Reise nach Japan hätte nicht eher stattfinden dürfen. An dieser Stelle noch einmal ein ganz großes Dankeschön an meinen Lehrer, Dirk, der in Japan verdienterweise seinen 15. Dan erhalten hat.
Ich bin mit dem 4. Dan nach Japan gereist, habe bei Nagato den Sakki-Test machen dürfen und bin als überglücklicher Shidoshi hochmotiviert zurückgekehrt.
Unsere Tage in Tokio vergingen schnell. Sie waren ausgefüllt mit (fast) täglichem Training im Honbu Dojo, Sightseeing, einem Tagesausflug nach Kamakura und dem Pazifik, vielen kulinarischen Erkundungen und einem Besuch im Onsen, einem mit natürlichen heißen Quellen gespeistem Bad. Dank den warmen Temperaturen, konnten wir sogar die beginnende Kirschblüte erleben.
Ich behalte Japan als ein faszinierendes Land in Erinnerung mit unzähligen Tempeln und Schreinen, wunderschönen japanischen Gärten, beeindruckenden Wäldern und dem allgegenwärtigen majestätischen Fuji-san in der Ferne.
Am Samstag, den 23.03.2019, ging der Flieger um 10:55 Uhr (nach örtlicher Zeit) nach Deutschland zurück. Diesmal flogen wir über Düsseldorf und landeten glücklich 18:25 Uhr, nach unserer Zeit, in Berlin-Tegel.
Japan und das Training im Honbu Dojo – immer wieder eine Reise wert!